Hans-Peter Dürr war ein deutscher Physiker und Philosoph. Er wurde am 7. Oktober 1929 in Stuttgart geboren und verstarb am 18. Mai 2014 in München.
Dürr arbeitete als Atomphysiker und war Experte auf dem Gebiet der Quantenmechanik. Er war lange Zeit am Max-Planck-Institut für Physik in München tätig und leitete dort die Abteilung für Biophysik. Zudem war er Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Dürr engagierte sich auch in seiner philosophischen Arbeit für den Umweltschutz und setzte sich für eine nachhaltige Entwicklung ein. Er war Mitglied der Club of Rome und arbeitete an verschiedenen Projekten zur Bewahrung der Umwelt mit.
Besonders bekannt wurde Dürr durch seine Zusammenarbeit mit dem indischen Philosophen und Friedensaktivisten Satish Kumar. Gemeinsam organisierten sie den bekannten Kongress "Zukunftsfähiges Deutschland", der 2009 stattfand und mit dem sie auf die Notwendigkeit eines nachhaltigen Lebensstils hinwiesen.
Hans-Peter Dürr erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Forschung und sein soziales Engagement, darunter den "Alternativen Nobelpreis" (Right Livelihood Award) im Jahr 1987. Er war ein wichtiger Botschafter für die von ihm vertretene Symbiose von Wissenschaft und Spiritualität.
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